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Vorwort
Kompetenzvorsprung durch Wirkungswissen
Mit »Kommunikation« halten unsere Leser ein Konzeptions–Buch in Händen,
das sich deutlich von bisher vorgelegten Veröffentlichungen zum Thema
Kommunikation und Planung von Maßnahmen zur Gestaltung öffentlicher
Meinung unterscheidet.
Dabei sind zwei wesentliche Unterschiede bereits auf den ersten Blick
erkennbar:
Bei »Kommunikation« handelt es sich erstens tatsächlich um ein umfas
sendes Konzeptions–»Buch« – es erscheint in zwei Bänden mit annähernd 800
Druckseiten.
Aber »Kommunikation« unterscheidet sich auch in einem weiteren wesent
lichen Punkt von früheren Publikationen anderer Autoren:
»Kommunikation« nimmt die Definition der »Kommunikations–Konzep
tion« in den Fokus der Betrachtung und baut darauf ein grundlegend neues
Modell der Konzeptions–Praxis:
»Kommunikations–Konzeption bezeichnet die rationale Planung von Maß
nahmen, die dazu dienen, die legitimen Interessen von Klienten im laufenden
Prozess der gesellschaftlichen Meinungsbildung mit ebenso legitimen Mitteln
durchzusetzen.«
Konzeption ist offenbar die Kernkompetenz von Kommunikations–Verant
wortlichen, die in Unternehmen, Institutionen usw. mit der Gestaltung öffent
licher Meinung betraut sind. Dennoch fußt Konzeptions–Entwicklung bisher
mit dem »Trail–and–Error–Ritual« der VorgehensSchritte
(1) Faktensammlung
(2) Analyse
(3) Lösungsfindung
(4) Planung
(5) Umsetzung
(6) Erfolgskontrolle
lediglich auf einem »Laien–Approach«.
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