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Vorwort




                       Das Credo von »Kommunikation« ist es deshalb, dass Konzeptioner zunächst
                       solides Wissen benötigen, um im Anschluss verantwortlich handeln zu kön­
                       nen:
                        »Lerne erst und handle dann!«

                       »Kommunikation«  zeigt  den  Lesern  im  Einzelnen,  dass  Kommunikations–
                       Konzeptionstechnik  eine  »Transfusion  frischen  Bluts«  aus  empirischen
                       Wissenschaften  sowie  aus  der  modernen  Wissenschaftstheorie  benötigt.
                       »Kommunikation« beschreibt wie diese »Transfusion« im Detail abzulaufen hat.
                         Dazu ein paar weitere Grundgedanken:
                         Die  Gestaltung  öffentlicher  Meinung  setzt  vor  allem  solides  Wirkungs­
                       wissen als Basis voraus. Ohne Wissen über wirkende Mechanismen gibt es kei­
                       nen Einblick in die Operationsweisen öffentlicher Kommunikation.
                         Und  ohne  Wirkungswissen  kann  niemand  Kontrolle  über  Meinungs­
                       bildungs–Prozesse erlangen.
                         Dazu kommt, dass es eines soliden Wissens über rationale Planung bedarf,
                       um  Wirkungswissen  systematisch  in  erfolgreiche  Maßnahmenplanungen
                       umzusetzen.
                         Dieses  Wirkungs–  und  Planungswissen  bereitet  »Kommunikation«
                         systematisch auf, um schließlich zu einem viergliedrigen, zukunftsträchtigen
                         Konzeptions–Modell mit folgenden Bausteinen zu gelangen:

                         •  der rationalen Planung und Organisation  von Kommunikationsprozessen


                         •  der transparenten Verfolgung der legitimen Interessen von Klienten durch
                          Kommunikations–Maßnahmen und Interventionen

                         •  dem Rückgriff auf nachweisbar wirksame Vorgehensweisen zur Gestaltung
                          von öffentlichen Meinungsbildungs–Prozessen

                         •  der Legitimität des Vorgehens, das eine erfolgreiche wie möglichst risikolose
                          Durchführung von Maßnahmen ermöglicht








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